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Neue Pfade

Wege zur Weiterentwicklung und Neuorientierung

Hat mein Kind ADHS – und was kann ich dagegen tun?

„Hat mein Kind ADHS?“ Diese Frage ist wohl aktuell eine der häufigsten in den Eltern- und Erziehungsberatungen in meiner Praxis.

Eingangs zur Definition von ADHS:
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ist eine Störung der neuronalen Entwicklung. ADHS äußert sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation; manchmal kommt zusätzlich starke körperliche Unruhe hinzu.

Vorausschicken möchte ich, dass ich in meiner Profession als psychosozialer Berater nicht mit Kindern arbeite, sondern erst mit Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr. Sehr wohl begleite ich betroffene Eltern, die bei ihrem Kind eine derartige „Störung“ vermuten. Aus dieser jahrelangen Praxisarbeit kann ich aber mit einer provokanten Aussage aufwarten:

95 Prozent der von Eltern, Betreuungspersonen oder Pädagogen aufgestellten scheinbaren „ADHS-Diagnosen“ liegt keine Aufmerksamkeitsdefizit- pder Hyperaktivitätsstörung zugrunde, sondern die Ursache ist schlicht im familiären Umfeld zu suchen.

Bevor Sie als betroffener Vater oder als betroffene Mutter ob dieser Aussage eine Schuldzuweisung gegen sich selbst vermuten und wutentbrannt diesen Artikel wegklicken, lade ich Sie ein, doch einige Zeilen weiterzulesen.

Denn es geht bei diesem Thema eben nicht um eine Schuldzuweisung an die Eltern, die Zustände im Elternhaus oder um die Kritik an den Erziehungsmethoden, sondern es geht um eine Lösung im Sinne des Kindes – und somit der gesamten Familie.

Die erste Gegenfrage meinerseits auf die eingangs geschilderte ADHS-Frage von besorgten Eltern meinerseits ist daher:

Worauf glauben Sie, möchte Ihr Kind im Familienverbund durch sein Verhalten aufmerksam machen?“

Mit diesem Einstieg rechnen die Eltern selten und die Frage sorgt in der Regel für eine lange Nachdenkpause.
Nach weiterem Nachfragen und nennen einiger Beispiele sprudelt es aus den Mündern der Eltern dann nur so heraus. Hier ein kleiner Auszug aus den Antworten:

  • Ein Elternteil ist großteils – psychisch oder physisch – abwesend (dies betrifft vor allem die Väter)
  • Die Familie steht aus unterschiedlichen Gründen unter massiven Druck (finanzielle Probleme, Jobverluste, Krankheiten, Konflikte mit den Herkunftsfamilien der Eltern etc.)
  • Im Familienverbund fehlen die für die Kinder so wichtigen Alltagsrituale bzw. die Struktur
  • Dem betroffenen Kind werden keine Grenzen gesetzt
  • Das Kind spürt psychische Belastungen der Eltern und will mit seinem Verhalten darauf aufmerksam machen

Die Liste ließe sich noch beliebig lange weiterführen. Wie gesagt: Mich interessiert in der gemeinsamen Arbeit mit den Eltern eine gute Lösung bzw. Veränderung im Sinne des Kindes und im Sinne der Familie. Sprich: Wir erarbeiten gemeinsam, wo die Eltern selbst Veränderungen im Alltag vollziehen können.

Wenn diese Änderungen daheim in die Tat umgesetzt werden, passiert an diesem Punkt äußert oft etwas, das die Eltern in einem kurzen Nachgespräch oder Telefonat als „Wunder“ oder „Spontanheilung“ bezeichnen: Das Verhalten des scheinbar so problematischen Kindes hat sich abgeschwächt bzw. ist nicht mehr festzustellen – und zwar binnen weniger Wochen.

Mit „Wundern“ oder „Spontanheilungen“ hat das natürlich nichts zu tun. Eher schon mit der Tatsache, dass ein Umfeld für das Kind geschaffen wurde, dass es ein bestimmtes Verhalten nicht mehr zeigen muss.

Also? Bereit für ein „Wunder“?


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(Bild von Åsa K auf Pixabay)

Veröffentlicht am 04.06.2025 um 09:47:25 Uhr - Autor: Andreas Reisenbauer

Körper-Symptom-Analyse – ein Wegweiser zu mehr Gesundheit und Klarheit

Unser Körper ist mehr als nur ein „Transportmittel“ für den Geist. Er fühlt, erinnert sich und bewahrt Erfahrungen, die unser Verstand oft vergessen hat. Wenn körperliche Symptome auftreten – sei es in Form von Schmerzen, Verspannungen, Erschöpfung oder Hautreaktionen – und keine eindeutige medizinische Ursache gefunden wird, lohnt es sich, genauer hinzuhören: Was möchte mir mein Körper sagen?

Die Körper-Symptom-Analyse nach ist eine kraftvolle Methode, um diese stillen Botschaften des Körpers zu entschlüsseln. Sie hilft dabei, tiefere Zusammenhänge zu verstehen und mögliche Blockaden zu lösen.

Was ist die Körper-Symptom-Analyse?

Die Körper-Symptom-Analyse verbindet das vorhandene psychosomatische Wissen (nach Jacques Martel) mit systemischen Beratungsmethoden. Bei dieser Methode wird das Symptom nicht als „Störfaktor“ betrachtet, sondern als wertvolle Information über innere Prozesse, ungelöste Themen oder emotionale Belastungen. Das Symptom wird als Hinweisgeber wahrgenommen, der uns zeigt, wo wir im Leben noch unbewusste Muster oder ungelöste Konflikte tragen.

Die Körper-Symptom-Analyse läuft in 3 Schritten ab (in Präsenz oder online)

  1. Beschreibung des Symptoms
  2. Aufklärung der Klientin/des Klienten über die psychosomatische Grundbedeutung
  3. Systemischer Beratungsprozess, um durch die Botschaft die Heilung auf psychischer Ebene zu unterstützen

Die Körper-Symptom-Analyse ist besonders hilfreich bei:

  • Chronischen oder wiederkehrenden Beschwerden, deren Ursprung keine klare medizinische Ursache hat
  • Stressbedingten Symptomen wie Schlafstörungen oder Erschöpfung
  • Psychosomatischen Reaktionen, die den Körper belasten
  • Körperlichen Folgen emotionaler Belastungen
  • Inneren Konflikten, die sich körperlich ausdrücken

Ziel:

Die Ursache und Botschaft eines Körpersymptoms in seiner psychischen Dimension zu erfassen, damit der Klient auf persönlicher, psychologischer und medizinischer Ebene weitere Heilungsschritte einleiten kann.

Bitte beachten:

Die Körper-Symptom-Analyse ist eine ergänzende Methode zur Förderung des persönlichen Verständnisses und der ganzheitlichen Gesundheit. Sie ersetzt jedoch keinesfalls den Gang zum Arzt oder eine medizinische Diagnose. Bei akuten oder chronischen gesundheitlichen Beschwerden wird empfohlen, zuvor einen Arzt oder Facharzt zu konsultieren. Diese Methode gibt keine Heilsversprechen ab und dient nicht der Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne.

Fazit

Der Körper ist ein wertvoller Botschafter unserer inneren Welt. Manchmal zeigt er uns mit seinen Symptomen das, was Worte nicht ausdrücken können. Die Körper-Symptom-Analyse lädt dazu ein, diesen stillen Botschaften zuzuhören und den tieferen Sinn hinter den Symptomen zu erkennen. Auf diese Weise können nicht nur körperliche Beschwerden verstanden, sondern auch tiefe innere Veränderungen und eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit und Klarheit ermöglicht werden.

Dauer:

  • 1 Einheit

Investition:

  • 96 Euro

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(Bild von Darwin Laganzon auf Pixabay)

Veröffentlicht am 27.04.2025 um 11:08:16 Uhr - Autor: Andreas Reisenbauer

Oster-Gutscheinaktion nutzen und Geld sparen

Osterzeit ist auch Geschenkezeit. Was liegt also näher, als den Liebsten nicht nur eine bleibende Erinnerung, sondern eine Erfahrung zu schenken, die das Leben des Beschenkten nachhaltig verändern kann?

Auch heuer wieder gibt es zu Ostern bei „Neue Pfade“ daher wieder die beliebte Gutscheinaktion für folgende Beratungsleistungen

Beim Erwerb von Gutscheinen bis 13. April 2025 (Palmsonntag) gibt es pro Gutschein einen Rabatt von 10 Prozent!!!

(Anmerkung: Sie erhalten die nicht personalisierten Gutscheine im PDF-Format per E-Mail und können diese beliebig weiterverschenken.)

Bitte wählen Sie die Anzahl der gewünschten Gutscheine:
Veröffentlicht am 03.04.2025 um 08:46:33 Uhr - Autor: Andreas Reisenbauer

Systemische Eltern- und Erziehungsberatung: wo Botschaften und Verhaltensweisen von Kindern entschlüsselt werden

Werden bei einem Kind problematische Verhaltensweisen wahrgenommen, werden diese rasch als „Verhaltensauffälligkeiten“ tituliert. Natürlich: Aggressives Verhalten, Wutausbrüche, übermäßige Ängstlichkeit, soziale Isolation, Versagensängste und Stimmungsschwankungen bei Kindern stellen nachvollziehbar für Eltern ein „Problem“ dar.

Nicht immer, aber manchmal, sind aber auch die Umstände im Elternhaus ein Teil des Problems. Mehr noch: Das Kind „muss“ sogar aus einem inneren Antrieb ein Verhalten an den Tag legen, damit die Eltern auf eine problematische Situation im Familienverbund aufmerksam werden.

Kinder sind die Seismografen einer Familie – lange bevor das Haupt-Erdbeben eintritt!

Einerseits braucht das Kind Unterstützung, andererseits die Eltern. Jede Verstrickung, jede Blockade und jede Verhaltensweise, die auf der Elternebene gelöst wird, wird vom Kind emotional registriert und positiv ins eigene Leben integriert.

In der systemischen Eltern- und Erziehungsberatung wird genau hier angesetzt:
  • Wir entschlüsseln mit unterschiedlichen systemischen Methoden die „Botschaft des Kindes“:
    • Auf welche Umstände will das Kind aufmerksam machen?
    • Worunter leidet es im Familienverbund?
    • Was wird von den Eltern (noch) nicht gesehen?
    • Welche systemischen Verstrickungen gibt es in der Ahnenreihe?
Die Eltern bekommen klare Handlungsempfehlungen für den Alltag – beispielsweise:
  • Lösen von Paarkonflikten, die auf die Kinder übergreifen
  • Setzen von Grenzen
  • Etablieren einer klaren Alltagsstruktur
  • Einführen von Familienritualen
  • Lösen von generationsübergreifenden Verstrickungen
  • etc.

Es geht nicht um Schuldzuweisungen: Aber Elternschaft bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen, um den emotionalen Rucksack der Kinder zu erleichtern.

Rahmenbedingung: Die systemische Elternberatung findet ohne das Kind ausschließlich mit den Eltern statt!


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(Bild von Pexels auf Pixabay)

Veröffentlicht am 12.03.2025 um 11:16:27 Uhr - Autor: Andreas Reisenbauer

Systemaufstellungen und die damit verbundene Verantwortung

Die Ergebnisse einer Systemaufstellung sind manchmal tiefgreifend. Daher braucht es eine detaillierte Vor- und Nachbereitung, damit der Klient bzw. die Klientin die Ergebnisse gut in den Alltag integrieren kann.

Veröffentlicht am 03.02.2025 um 07:59:07 Uhr - Autor: Andreas Reisenbauer



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