Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2025 bei +2,3 %. Im Oktober 2025 hatte sie ebenfalls +2,3 % und im September 2025 +2,4 % betragen. "Die Entwicklung der Verbraucherpreise hat sich zum Jahresende vorerst stabilisiert", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis). "Der Preisauftrieb bei Dienstleistungen wirkt weiterhin erhöhend auf die Inflationsrate. Dämpfend wirken dagegen auch im November die Preisentwicklungen bei Energie und Nahrungsmitteln." Gegenüber dem Vormonat Oktober 2025 sanken die Verbraucherpreise im November 2025 um 0,2 %.
Veröffentlicht am 12.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Immer weniger Klärschlamm wird in Deutschland als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt: Im Jahr 2024 haben die kommunalen Kläranlagen rund 1,67 Millionen Tonnen Klärschlamm entsorgt. Nur noch 12 % davon (0,20 Millionen Tonnen) wurden auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren noch 30 % des Klärschlamms in der Landwirtschaft als Düngemittel eingesetzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg demgegenüber der Anteil des thermisch verwerteten Klärschlamms im Jahr 2024 auf 82 %, während der Anteil im Jahr 2009 bei 53 % gelegen hatte. Damit wurden im Jahr 2024 rund 1,37 Millionen Tonnen Klärschlamm verbrannt und unter anderem zur Energie- und Wärmeerzeugung eingesetzt. Rund 80 000 Tonnen (5 %) entfielen auf andere Entsorgungswege. Im Landschaftsbau wurden rund 13 000 Tonnen (1 %) Klärschlamm verwendet.
Veröffentlicht am 12.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2025 um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Veröffentlicht am 12.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Im Jahr 2035 wird jede vierte Person in Deutschland 67 Jahre oder älter sein. Zu diesem Ergebnis kommen alle Varianten der 16. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am 11. Dezember 2025 bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 war nur jede fünfte Person im Rentenalter ab 67 Jahren. "Die Generation der Babyboomer befindet sich mitten im Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Auf sie folgen deutlich kleinere Jahrgänge", sagt Karsten Lummer, Leiter der Abteilung "Bevölkerung" im Statistischen Bundesamt. "Die Zahl der 67-Jährigen und Älteren wird in allen Berechnungsvarianten bis zum Jahr 2038 beständig steigen. Je nach Zunahme der Lebenserwartung werden dann 20,5 bis 21,3 Millionen Menschen im Rentenalter sein. Das sind 3,8 bis 4,5 Millionen mehr als heute", erklärt Elke Loichinger, Leiterin des Referats "Demografische Analysen und Modellrechnungen, natürliche Bevölkerungsbewegungen". Der Anteil der Personen ab 67 Jahren wird je nach Berechnungsvariante von 20 % im Jahr 2024 auf 25 % bis 27 % im Jahr 2038 zunehmen.
Veröffentlicht am 11.12.2025 um 10:00:00 Uhr
Im Oktober 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 45,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,2 % mehr als im Oktober 2024.
Veröffentlicht am 11.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sind im Jahr 2024 auf rund 198 Milliarden Euro gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nominal (nicht preisbereinigt) 7 % oder 13 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2023. Betrachtet man die realen (preisbereinigten) Bildungsausgaben, so ergibt sich im Vorjahresvergleich lediglich eine Zunahme von 4 % oder 5 Milliarden Euro. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung gaben die öffentlichen Haushalte damit im Jahr 2024 insgesamt 2 400 Euro je Einwohnerin und Einwohner für Bildung aus (2023: 2 200 Euro). Bezogen auf die Personen unter 30 Jahren waren es 8 000 Euro (2023: 7 400 Euro). Der Anteil der öffentlichen Bildungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2024 mit 4,6 % über dem Wert des Vorjahres (2023: 4,4 %).
Veröffentlicht am 11.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Oktober 2025 um 1,7 % niedriger als im Oktober 2024. Im September und August 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat jeweils bei +2,2 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat September 2025 um 2,8 %.
Veröffentlicht am 11.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen ist im November 2025 gegenüber Oktober 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % gesunken. Wie das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilen, lag der kalenderbereinigte Lkw-Maut-Fahrleistungsindex 1,2 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats November 2024.
Veröffentlicht am 09.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Je geringer das Einkommen der privaten Haushalte in Deutschland, desto höher ist der Anteil ihrer Ausgaben für Lebensmittel und Wohnen an den gesamten Konsumausgaben, oft auch als Lebenshaltungskosten bezeichnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) weiter mitteilt, verwendeten Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 1 300 Euro im Jahr 2023 im Durchschnitt 64 % (780 Euro) ihrer Konsumausgaben für Lebensmittel und Wohnen. Insgesamt gaben diese Haushalte durchschnittlich 1 210 Euro im Monat für den privaten Konsum aus.
Veröffentlicht am 09.12.2025 um 08:00:00 Uhr
Das neue Jahr wird hinsichtlich der Zahl der Arbeitstage weniger arbeitnehmerfreundlich als 2025. Bundesweit gibt es 2026 im Schnitt 250,5 Arbeitstage, und damit 2,4 Tage mehr als im laufenden Jahr, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Hauptgrund für den Anstieg ist, dass Feiertage wie der 3. Oktober und der 26. Dezember 2026 auf das Wochenende fallen. Weil die Zahl der Feiertage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, ergeben sich im bundesweiten Durchschnitt für die Zahl der Arbeitstage Werte mit einer Nachkommastelle.
Veröffentlicht am 09.12.2025 um 08:00:00 Uhr